Stephan Aue: Leises Licht für Bosse

Insgesamt fünf Parabolspiegel von Nik Evers sind mit auf Tour.

Eine unplugged-Tour kann ganz schön Busplätze fressen, wenn der Verzicht auf Stromrock durch zusätzliche Musiker ausgeglichen werden soll. So reist Stephan Aue als One Man Lightshow mit Bosse durch die vorweihnachtliche Republik, mit nicht viel mehr als einem Pult, ein paar Wacklern, fünf Spiegeln, Trusshussen und einem Hazer.

Bei den Spiegeln handelt es sich um Parabolspiegel von Nik Evers, die von hinten mit je einem MAC Viper Spot bespielt werden, ein vielfältig einsetzbarer Effekt, denn natürlich entfalten auch Gobos ihre ganz eigene Wirkung.

Die ebenfalls zum Einsatz kommenden 500W-Glühbirnen sind laut Aue zwar etwas ausgelutscht, funktionieren aber immer wieder – und sie tun es auch hier. Der Beginn der ersten Hälfte erfolgt im Licht einer einzigen Birne vor einem Vorhang, der im Steintor-Varieté in Halle vorhanden ist und ebenso wie die Bühneneinrahmung aus Glühbirnen nahtlos ins Lichtsetup eingefügt wird.

Bis auf die eingangs erwähnten Utensilien mietet Aue den Rest des Materials lokal zu. Was er wohl noch in 30 Jahren manchmal nur als frommen Wunsch in den Rider schreiben wird, verrät er im Video.

Produziert wird die Tour von Ambion, geprobt wurde bei Black Box Music in Berlin.

Stephan Aue über sein Lichtdesign für Bosse „Leise Landung“

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