Full Metal Cruise – The Crystal Ship

100 Tonnen zusätzliches Material wurden an Bord verfrachtetKnapp 2.000 Metalheads waren im Mai 2013 eine Woche lang auf der „Mein Schiff 1“ unterwegs, um sich auf hoher See die volle Dröhnung zu geben und zusätzlich noch in Southhampton, Le Havre und Amsterdam Konzerte an Land zu besuchen. Pünktlich zum 824. Geburtstag des Hamburger Hafens kehrte der Ozeanriese zurück – mit einer 50.000 Watt starken PA auf dem Pooldeck für ein standesgemäßes Ständchen.

Zur Equipmentliste

Veranstaltet wurde der Full Metal Cruise als Kooperation zwischen der ICS Festival Service GmbH (deren bekanntestes Baby sicherlich das Wacken Open Air sein dürfte) und TUI Cruises. Cruise Production Manager Hanno Maack von ET communication, der auch schon mit Udo Lindenberg ein Kreuzfahrtschiff geentert hat, war über ein Jahr mit den Vorarbeiten für den Full Metal Cruise beschäftigt. Mehr als 100 Tonnen zusätzliches Material wurden am Tag der Abreise an Bord gebracht, Crystal Sound aus Karlsruhe lieferte die nötige Technik für das umfangreiche Programm an Bord, Chef Gerd Gruss höchstselbst sorgte für einen reibungslosen Ablauf.

Neben dem Casino und dem 1.000 Personen fassenden Theater wurde auch das Pooldeck zu einer metaltauglichen Location umgebaut, mit Hilfe von insgesamt 170.000 Watt in Form von d&b-Beschallungsequipment, Movinglights von Robe und Konsolen von DiGiCo und MA Lighting, um nur die wichtigsten Teile des Materials zu nennen, eine ausführliche Equipmentliste gibt es hier.

Eine mächtige PA für den Hafengeburtstag

Gegen 20 Uhr verließ die Mein Schiff 1 den Hamburger Hafen und kehrte eine Woche später mit einer besonderen Überraschung auf dem Pooldeck wieder zurück: Über eine mächtige PA wurde die eigens für diesen Anlass komponierte Full-Metal-Cruise-Hymne „Hard on the wind“ dem Hamburger Hafen als Ständchen zum 824. Hafengeburtstag dargeboten – in einer Lautstärke, dass nach Augenzeugenberichten einige der zeitgleich an Land spielenden Combos ihre Darbietung unterbrechen mussten.

EventElevator war am Tag der Abreise vor Ort und hat Hanno und Gerd über die Schulter geschaut. Das spannende an dieser Produktion war sicherlich die logistische Herausforderung – nicht zuletzt, weil vor dem Verladen des Materials an Bord die Kollegen vom Zoll ihre Nase aber auch wirklich überall hineinstecken mussten: