Mitsu Kürbihs – Der dienstälteste „Roadie“ Deutschlands

Mitsu Kürbihs

Seine allererste Tour unternahm Mitsu Kürbihs mit Hawkwind, als Lemmy dort noch den Bass zupfte. Das Leben on the road ließ ihn von da an nicht mehr los. Dieses Jahr ist der ehemalige WG-Kollege von Günter Jäckle 76 Jahre alt geworden und freut sich auf die nächsten Konzerte in der Crew von Udo Lindenberg.

Ihm wurde schon oft nahegelegt, ein Buch zu schreiben – aber Geld interessiert ihn nicht wirklich und bloßstellen möchte er auch niemanden, deswegen werden die zahllosen Anekdoten vom Leben auf Straße wohl für immer Mitsus gut gehütetes Geheimnis bleiben. Aber allein die nüchternen Fakten machen neugierig auf diesen Menschen, der bei Ende des 2. Weltkriegs sieben Jahre alt war und den Rock’n’Roll-Zirkus noch in all seiner ungezähmten Wildheit erlebt hat.

In seinen Erzählungen ensteht ein Portrait der deutschen Nachkriegsgeschichte aus der Backstage-Perspektive, in der sich alle großen geschichtlichen und kulturellen Ereignisse widerspiegeln. Und natürlich ist es eine Reise in die Ursprünge des Veranstaltungstechnik-Business.

Wie entstanden die ersten Firmen in dieser Branche? Was wurde aus den Plänen für eine „Roadie-Gewerkschaft“? Und wieso war die Stadt Heidelberg nicht erfreut darüber, dass Hans Riebesehl von „Riebes Fachblatt“ dem Haus, in dem Mitsu mit Günther wohnte, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion einen frischen Anstrich verpasste?

Mittlerweile befindet sich Mitsu Kürbihs in der ersten Festanstellung seines Lebens bei epicto Medien- und Veranstaltungstechnik. Die Bezeichnung „Roadie“ ist übrigens einzig und allein einer möglichst reißerischen Überschrift geschuldet und wird Mitsus vielfältigen Talenten nur bedingt gerecht.

 Mitsu Kürbihs – Der dienstälteste Roadie Deutschlands

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