Chris Böttger: „Bei LED-Walls sollte ein System zur Lastmessung Pflicht sein“.

Eine Videowand an mehreren Motoren ist ein statisch unbestimmtes System und sollte nur mit Lastmesszellen geflogen werden – meint Chris Böttger

Rigger sind morgens unter den ersten in der Halle und unter den letzten, die sie nach dem Gig wieder verlassen. Chris Böttger von TORS Rigging Service hatte zwischendrin noch Zeit für ein Interview mit uns.

Von der vernünftigen Arbeit der Rigger hängt im wahrsten Sinne des Wortes so einiges ab: Sie errichten die Grundvoraussetzungen für Lichtrig, Line Array und Videowände. Mit ihrem Aufmaß beginnt die ganze Arbeit und wenn hier gepfuscht wird, dann steht unter Umständen die ganze Show auf dem Spiel.

Christian Böttger ist seit 1989 im Geschäft. Er hat die Lichtrigs der Designer über die Jahre wachsen sehen, immer größere und ausgefallenere Systeme in die Dächer gehängt und ist mittlerweile zu dem Schluß gekommen: Eigentlich sollte ein System zur Lastmessung zur Grundausstattung jedes leitenden Riggers gehören. Denn was sich da über den Köpfen der Künstler zusammenbraut, geht immer näher heran an die Grenzen des Machbaren. Vor allem bei statisch unbestimmten System wie etwas LED-Walls, die an mehr als zwei Motoren geflogen werden, ist seiner Meinung nach die Kontrolle über die vorherrschenden Kräfte unabdingbar.

Wenn Chris Böttger als Tourrigger mit einer Band unterwegs ist, dann stehen ihm in jeder Stadt andere Teams zur Seite – aber wer ist eigentlich für deren Qualifikation verantwortlich? Und wer steht dafür gerade, wenn doch mal etwas passieren sollte? Auch diese Fragen werden im Interview erörtert:

 Interview mit Chris Böttger (TORS Rigging Service)

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Bildergalerie: Chris Böttgers Gruselkabinett

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