Walibi Park: AV Stumpfl Wings IObox Module sorgen für Halloween auf Knopfdruck

Vampir Igor erschreckte seine eigenen Programmierer

AV Stumpfl Wings IObox Module sorgen im Walibi Freizeitpark für Halloweenstimmung auf Knopfdruck.

Der Walibi Freizeitpark in Wavre nahe Brüssel ist für seine Halloween Feierlichkeiten bekannt. Die Asylum-Attraktion zog in der Halloween Zeit mehr als 75.000 Zuschauer an. Seit 2014 gewann der Park drei Jahre in Folge den Diamond Theme Park Award für das beste Halloween Spektakel. Die Erwartungen waren im Herbst letzten Jahres dementsprechend hoch. Durch die Erschaffung von Asylum und den Einsatz der IObox Hardwaremodulen des österreichischen Herstellers AV Stumpfl, konnten diese Erwartungen sogar noch übertroffen werden.

Die Grundidee für Asylum bestand darin, ein Fahrgeschäft durch den Einsatz moderner AV Technologie in ein Spukhaus zu verwandeln und so dem Publikum eine unvergessliche Erfahrung bieten zu können. 

DW Production wurde damit beauftragt, alle entsprechenden Räumlichkeiten und Dekorationen mit Musik, Effekte und Animatronics zu belegen. GSF Events kümmerte sich um die allgemeinen technischen Aspekte und wurde dabei vom AV Stumpfl Distributor AED Distribution unterstützt.

DW Production Inhaber David Collet erklärt die Geschichte hinter Asylum: „Ein altes Herrenhau war einst eine Nervenheilanstalt und ist schon lange verlassen. Das ist die Heimat eines Vampirs namens Igor. Er beschäftigt sich damit, Zombies einzukerkern und an ihnen herumzuexperimentieren, um sie zu Vampiren zu machen. Igor fühlt sich durch die menschlichen Besucher zur Halloweenzeit gestört und entscheidet sich dazu, ihnen Einlass zu gewähren.“

Diese Geschichte entfaltet sich, während Besucher insgesamt acht verschiedene Räume durchqueren, angefangen bei Igors Rezeption, weiter zum mit hungrigen Zombies bevölkerten Schlafsaal und zum Ende in einem Labyrinth.  Es war klar, dass Asylum eine robuste und leistungsstarke Systemlösung benötigen würde, um die nahtlose Automation hunderter Interaktionen zuverlässig realisieren zu können.

Sammy Freh, Geschäftsführer von GSF Events: „Als uns DW Production darum gebeten hat, ein spezielles elektronisches System für das Fahrgeschäft zu entwickeln, hat unser Projektmanager und Ingenieur John Gillard AV Stumpfl vorgeschlagen. In so einer Umgebung ist Zuverlässigkeit von zentraler Wichtigkeit. Wir wussten, dass sie ein Netzwerk-Interfacemodul hatten, das Walibi nicht enttäuschen und auch nicht zu Ausfällen und Problemen führen würde.“

DW Production baute Asylum praktisch aus dem Nichts in nur fünf Wochen. GSF benötigte nur eine Woche für das Programmieren der Technik und des Lichts.
 Collet erläutert den Prozess: „Es war vom Timing und der Ausführung her eine wirkliche Herausforderung, ein bestehendes 800m² Fahrgeschäft zu nehmen und es komplett in ein Spukhaus zu verwandeln. Es gab auch bauliche Hürden, da wir keinerlei Gerüste an Wänden, Fußböden, Decken oder Dach anbringen durften.“

Die Herausforderungen wurden direkt angegangen und gemeistert

GSF spezifizierte eine IObox DMX und ein IObox Relay Modul, um zusammen mit einer externen Soundkarte insgesamt 28 Audiokanäle zu verwalten, die alle von einem AV Stumpfl Server aus gesteuert wurden. Die Netzwerk-basierte Lösung ermöglichte die nahtlose Integration und das Management von Videocontent-, Audiostream- und Animationstriggern. DW Production zeigte sich für das Erstellen der Drehbücher für jeden der Räume verantwortlich, GSF programmierte das Netzwerk und die Module.

Asylum lief während der gesamten 11 Tage ohne einen einzigen technischen Fehler. 30 Darsteller waren innerhalb der Attraktion präsent. Während der Shows wurden keine Techniker benötigt, da die Solid State Module von AV Stumpfl automatisch Cues lieferten, was die Besucher zu den eigentlichen Cue-Managern machte, während sie die Attraktion erlebten. Das gesamte Setup wurde mit einem einzigen Start/Stop Knopf gesteuert.

Freh stellt fest, dass aus seiner Sicht nur die AV Stumpfl Netzwerk-Interfacemodule für so eine Aufgabe geeignet waren: „Ich glaube, dass die AV Stumpf Module die einzigen auf dem Markt sind, die in der Lage sind, so einen Job zu machen. Der Fokus liegt auf der Verwaltung der Interaktion zwischen Elementen, anstatt nur mit Video umzugehen. Auch die Unterstützung, die wir von Dave Vos von AED Distribution erhalten haben, war durch den gesamten Integrationsprozess hindurch großartig, egal ob beim Programmieren oder beim Training vor Ort. Wir waren sehr beeindruckt. Da wir meistens nachts gearbeitet haben, kam es auch vor, dass wir uns selbst durch unsere eigenen Programmierungen erschreckt haben.“

Die kompakten AV Stumpfl IObox Hardwaremodule wurden für das Vereinfachen und Erweitern von interaktiven AV Installationen entwickelt. Das Solid State Design ermöglicht den 24/7 Einsatz und die nahtlose Integration in das AV Stumpfl Avio Netzwerk, mit Hilfe der Avio Manager Software. Der preisgekrönte Workflow bietet Netzwerksteuerung für das Switchen von Inputs, Outputs, sowie DMX und seriellen Geräten.

 Die Möglichkeit den gesamten Prozess des Fahrgeschäfts von Anfang bis Ende zu automatisieren bedeutete in der Praxis, dass keine zusätzlichen Techniker in einem Kontrollraum benötigt wurden.

Neben ihrer Zuverlässigkeit erlaubten es die AV Stumpfl Module auch die allgemeinen Kosten gering zu halten.

Freh kommentiert: „Prozessautomation hat für einen glatten Ablauf gesorgt, der wiederum das Besuchererlebnis verbesserte. Bis zu 500 Besucher standen zeitweise vor der Attraktion Schlange. Die AV Stumpfl Module sind eine echte Innovation, die interaktive Fahrgeschäfte sicher verändern wird.“

Horst Damoser, AV Stumpfl Global Business Development Manager fasst zusammen: „Asylum in Walibi konnte die weitreichenden Möglichkeiten unserer Wings IObox Netzwerkmodule demonstrieren, gerade im Zusammenspiel mit unserem Avio Netzwerkprotokoll- und Kontrolllogiksystem. Die Anwendung im Rahmen dieses Fahrgeschäftes verwendet alle Kern-Features, um eine spektakuläre und immersive Erfahrung zu kreieren. Wir freuen uns schon jetzt darauf, unsere Kunden auch zukünftig dabei zu sehen, wie sie die Grenzen des Machbaren verschieben.“