120 Inputs per dLive Mixing System managen

Das dLive Mixing System von Allen & Heath ist der FoH-Star bei der opulenten „Royal Christmas Gala“ von Sarah Brightman.

Die Größe der opulenten X-Mas-Gala-Produktion war eine echte Herausforderung für Lewe Redlin, der sich bei der Produktion für den Monitor-Sound verantwortlich zeichnete:

„An meiner dLive liegen insgesamt 120 Inputs auf. Neben den Inputs von der Bühne haben wir drei verschiedene Clicks sowie diverse Talkback-Kanäle, die die Kommunikation zwischen allen Beteiligten und dem Musical Director ermöglichen. Ausgespielt wird dann auf 20 Stereo-Wegen, 16 In-Ears sowie zusätzlichen Wedges und Sidefills. Hier hilft mir das frei gestaltbare Layout der dLive, um jederzeit den Überblick zu behalten.“

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Sowohl am FoH- als auch am Monitorplatz kamen dLive S7000 Surfaces von Allen & Heath zum Einsatz. Verwaltet wurden die Signale von jeweils zwei DM64, DX32 und DX 168. Neben Band und Orchester waren fünf Solosänger und der 8-köpfige Chor Gregorian auf der Bühne zu sehen. Routing-Flexibilität war hier mit ein Schlüssel zum Erfolg, wie Redlin weiß: „Da wir auch am FoH eine dLive benutzen, kann ich die Inputs ganz unkompliziert von den MixRacks und Expandern auf beide Pulte verteilen“, und Redlin fügt an. „Alle Input-Kanäle landen erst mal bei mir und ich schleife sie über eine GigaACE-Karte durch zum FoH. Während Pre-Production und Proben hatten wir genug Zeit, in Ruhe die Gains zu setzen und danach nur noch mit den Trims weiter zu arbeiten.“

Mit aktuellen Dynamics eine organische Note einbringen

Monitor-Engineer Redlin schätzt auch die für sein Empfinden organisch-musikalische Note des Allen & Heath Systems: „Ich empfinde den Klang der dLive als angenehm, fast analog, wodurch es mir sehr einfach gemacht wird, musikalisch zu mischen“, so Redlin.  „Durch neue Features wie den Dyn8 auf bis zu 64 In- und Outputs oder die verschiedenen Kompressor-Typen, bei denen ich vor allem den 16T sehr schätze, ist eine sehr umfangreiche Bearbeitung der Signale möglich. Ein Feature, das viel zu wenige andere Konsolen im Portfolio haben, ist etwa die Möglichkeit, Subgruppen auf Aux-Kanäle zu senden. So kann ich das ganze Orchester zusammenfassen und den Musikern der Band und den Sängern nach Wunsch anbieten.“

Der FoH-Engineers der Produktion waren Michael „Bunny“ Warren und Hermann Boddin.